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Warum mein Mann ein guter Mann ist

Ich sitze an meinem Computer und blogge. Könnt Ihr Euch vorstellen, dass diese Art der Kommunikation vor Jahren undenkbar war? Mal eben ein Bild machen? Wenn, dann musste es zum Entwickeln gebracht werden und selbst einscannen war Utopie und was bitte ist ein Blog? Egal, heute ist das alles in Minuten erledigt, kann meine Schwester 6000 Kilometer weit weg mal eben auf meinen Blog gehen und gucken, was bei mir so angesagt ist.

Ich sitze und tippe also. Und das verdanke ich meinem guten Mann. Weil der hat nämlich den Reis auf den Tisch gekippt. Nein, nicht versehentlich, absichtlich. Wirklich. Weil der war pappig und er war sowieso schlecht drauf und die angepappten Reiskörner haben ihm den Rest gegeben und dann hat er noch eine unglaublich dämliche Bemerkung gemacht und da musste ich die Szene verlassen.

Bin dann mit einem Teller lecker Essen in mein Zimmer, habe Fussball geguckt und bin dann mit den Hunden durch die abgemähten Felder gelaufen. Und habe mir vorgestellt, wie ich ihn langsam meuchele, den Mann mit den pappigen Reiskörnern auf dem Tisch. Und nachdem ich ihn dreimal in die Hölle befördert hatte, ging es mir blendend und ich habe den Abendspaziergang mit den Hunden sehr genossen.

Zu Hause angekommen hat er sich seinerseits verzogen, tja und dann bin ich in mein Zimmer und habe mich richtig auf den Abend ganz mit mir alleine gefreut und Kerzen angemacht und dies und das erledigt und jenes sortiert und mir geht es richtig gut!

Habe ich nicht einen guten Mann? Die Reiskörner habe ich übrigens nicht mehr gefunden, den Topf auch nicht. Wo er ihn nur hinhat! Ob ich mal unter meinem Kopfkissen nachschauen soll?

;-)))))))))))))

Ein Gedanke zu „Warum mein Mann ein guter Mann ist“

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