web analytics

Schlafzimmer

Heute habe ich mein Schlafzimmer nach unten verlegt, bislang schlief ich unterm Dach, das hatte mir mein Vater mal ausgebaut, sogar mit kleinem Bad. Eigentlich wunderschön. Da ich aber nun älter und älter werde (und hoffentlich noch älter) will ich nicht mehr ein ganzes Haus bewohnen, sondern nur noch eine Etage. Die anderen beiden werden vermietet.

Also habe ich heute Möbel auseinander genommen und geschleppt und wieder zusammengebaut. Mein Liebster war ein Totalausfall, er hatte Rücken. Aber sowas von! Also habe ich ihm das Heizkissen zurecht gerückt, ihm ein Teechen hingestellt und ihn gebeten, mich wenigstens mental zu unterstützen. So jubelte er dann, wenn ich die Bretter an ihm vorbeischleppte… 😉 neinnein, so schlimm war es nun doch nicht, aber mit Rücken geht gar nix. Der Rücken freut sich jedenfalls über die eine Etage, weil mit Rücken Treppen steigen ist auch nicht so der Hit.

Und da gehe ich jetzt hin und lege mich ab und wünsche allen eine Gute Nacht!

Schlafzimmer

Mein neues Schätzchen

Ich war bei Aldi Nord, da gab es noch drei von diesen Teilen und ich habe mir eine gekauft, damit ich endlich auch mal was ausbessern kann oder umnähen oder sowas. Für echte Profis ist so ein Ding sicherlich nichts, aber für mich ist sie genau richtig. Ich habe mir vor Jahren bei ebay eine Profinähmaschine gekauft, allerdings eine ganz alte. Die gehörte einer alten Dame, die verstorben ist und ihr Sohn verkaufte also alle Sachen. Unter anderem dann auch die Nähmaschine. Das ist so ein monströses Teil mit einem Schränkchen drunter. Die kann natürlich nicht alle diese Stiche, die heute selbst eine Billigmaschine wie diese da kann. Aber sie ist eben für Dauerbelastung ausgelegt. Die steht im Keller, weil sie so monströs ist. Also keine ganz alte mit so einem Drehrad, wo man unten auf so einem Gitter rumtreten musste 😉 so eine habe ich auch noch, von meiner Tante, aber da nutze ich nur das schöne Gestell, da steht der Fernseher drauf 😉
Nein, ich wollte so eine kleine haben, die man eben auf einen Tisch stellen kann oder auch mal rumtragen. Eben nichts monströses. Das habe ich jetzt. Und da ich vor Monaten doch mein Zimmer ausräumte, um es zu renovieren, dann kamen Bienchens Babys dazwischen, es dauerte also alles ziemlich lange, da habe ich mir im Schlafzimmer einen Schreibtisch gebastelt, mit einem Tischbrett von Panta Rhei, welches sie bei ihrer Generalrenovierung über hatte, und das ist jetzt mein Glück, denn da steht die Maschine drauf. Mein Zimmer ist ja fertig und also bräuchte ich dieses Brett im Schlafzimmer nicht mehr, doch jetzt hat es einen neuen Nutzen, es ist mein Nähmaschinentisch.
Ist doch wunderbar, oder?

mein neues Zimmer

Ich kann euch gar nicht sagen wie glücklich ich über mein neues Zimmer bin, über die Renovierung, ach über alles, einfach über alles. Ich fühle mich dort so wohl, wenn jetzt endlich die Schottenmusterecke fertig wird (morgen kommt ein Fachmann und beguckt sich das), dann ist es perfekt. Naja, jedenfalls so, wie ich es haben will.

Außerdem scheint am Schwanenspiegel die Sonne. Und Blätter wehen ins Wasser, der Herbst ist da.

OH ich liebe sie!!!!!!!!!!!

Als ich klein war, wohnte ich mit meinen Eltern im Haus meiner Großeltern und hatte da ein Schlafzimmer, mein Bett stand unter der Schräge und an der Schräge war diese Tapete. Ich habe sie geliebt. Nun gehört das Haus mir und das Zimmer ist meine LeseSchreibEcke geworden und dafür suchte ich über ein halbes Jahr nach dieser Tapete. Dann fand ich sie im ORIGINAL in einem Laden in London, für 18 Euronen die Rolle, also im Internet, ich musste sie sofort kaufen, sofort, keine Chance, ich habe zwei Rollen erstanden, mehr gabs glaube ich auch nicht mehr. Das war letztes Jahr. Nun wird das Zimmer endlich renoviert, der Teppichboden ist schon rausgerissen, wird jetzt abgeschliffen, dann wird gestrichen und dann kommt an die Schräge wieder diese Tapete. Ist das nicht GENIAL? Und an die anderen Wände kommt das dunkle rot. Und ein grüner Sessel kommt dahin. Und das große Zimmer wird mit dem Weiß gestrichen, was da auch in der Tapete ist, so eierschalenmäßig. Jedenfalls kein hartes Weiß. Und der Holzboden wird natur bleiben. Nur mit Parkettlack lackiert. Und in dem kleinen Zimmer, was in das große Zimmer übergeht, da kommen die alten dunklen Möbel meiner Tante und meiner Oma rein, also nur ein Tisch und ein Beistelltisch. Dazu dann der grüne Sessel. Boah wird das gut. Das wird meine „alte Ecke“, ich liebe doch das alte, von früher. Der Rest des Zimmers wird IKEA, ich liebe nämlich auch IKEA, ein grünes Sofa, was es heute nicht mehr gibt und ein toller massiver großer Holztisch, gibt es auch nicht mehr, ein Kaminofen, damit ich es mir im Winter bollerig warm machen kann, ein Apothekerschrank mit viel Zeug, ich liebe ja Zeug, ach ich freu mich auf dieses Zimmer, oder diese Zimmer, es waren ja mal zwei, mein kleines Schlafzimmerlein und ein Wohnzimmer, mein Vater hat da ein Zimmer draus gemacht. Ich freu mich wirklich.

Jetzt erstmal Urlaub in der Pfalz, in der Zeit wird der Holzboden abgeschliffen, Anfang November will ich mit allem fertig sein. Dann gibt es Bilder. Bis dahin ist noch einiges zu tun, doch es muss sein, der Weg ist das Ziel, auch hier, ich muss mich von so vielem altem Ballast lösen, was ich jetzt kann. Endlich!!

Und Schottenmuster ist einfach GENIAL!!!!

Es fängt an zu weihnachten

7 Euronen im Baumarkt und mich macht es froh! Das ist mein Arbeitszimmerlein im Keller mit meinen Computern (einer geschenkten Dose und meinem Mac). Dort ist es richtig gemütlich, wenn auch sehr sehr klein. Klein aber fein.

Ich liebe mein Haus, bald ist unser Fernsehzimmer fertig, den Boden habe ich gestern mit Parkettlack lackiert, sieht super aus. Und morgen kaufen ich Farbe für die Wände, hab grad meinen Mann gefragt (der leider immer noch krank ist), ob ich die Farbe alleine…

Neinnein, da will er schon mit, sonst wird es am Ende noch poppig 😉

Glückliche Zeit

Dieses Foto habe ich im Dezember 1995 aufgenommen, es ist die Dachkammer in meinem Häuschen, wo heute mein Mann haust. Damals bin ich mit meinen Möbeln von unten nach oben gezogen, weil mein Vater mir unten die Wohnung renoviert hat. Paterre wohnten meine Tante und ich, 1. Stock wohnte Oma Berlin und das Dachkämmerlein war eigentlich mein Schlafzimmer. Als dann unten alles komplett renoviert wurde, und mein Vater hatte ja nur vor oder nach seinem Dienst Zeit, bin ich so lange nach oben gezogen.

Dies war mit eine der glücklichsten Zeit in meinem Leben. Meine Scheidung lag lange genug zurück, ich hatte mich komplett erholt (soll ja angeblich 5 Jahre dauern, hörte ich kurz nach der Scheidung, jedenfalls bei mir stimmte es) und das Leben mit meinen engsten Verwandten machte mir unglaubliche Freude. Ich war es ja schon seit der Kindheit gewöhnt, dort lebten wir mit 7 Leuten in diesem kleinen Häuschen., ganz früher sogar 2 mehr.

Mein Vater und ich verstanden uns prächtig, ich fühlte mich rundum zu Hause und aufgehoben, wie in der Kindheit eigentlich. Mit Tante Ingelore kam ich wunderbar klar und Oma Berlin kochte oft für mich mit. Das war eine wunderwunderschöne Zeit.

Wenn ich dieses Bild sehe, dann denke ich so gerne an damals, dann fühle ich richtig das Wohlgefühl in mir, in einer Familie aufgehoben zu sein. Es hat mir gut gefallen.

Dann kam eine andere Zeit, die mir viel Leid brachte aber auch viel Erkennen. Und jetzt befreie ich mich immer noch von alten Zwängen und lerne mit meinem Mann glücklich zu leben. Er ist jetzt älter und krank und ich bin auch nicht mehr die Fitteste, aber ein wenig Glück können wir doch immer noch leben.

Es war aber ein langer und oftmals schmerzlicher Weg bis dahin.

So ist das Leben, anders wären wir im Paradies!!