Wir haben eine große Wiese am Hammer Bach, dort wächst dann im Frühjahr das Wiesenschaumkraut und ich nehme mir immer wieder Sträußchen davon mit… nahm, um ehrlich zu sein. Denn ich gehe nicht mehr am Sonntag morgen in aller Herrgottsfrühe dort spazieren… weil ich keinen Hund mehr habe. Ich bin immer mit meinem Gemixe ins Auto gestiegen und dann sind wir dorthin gefahren. Ich habe meinen Gedanken nachgehangen, Muxi hat „Hundezeitung“ gelesen 😎 wer war alles vor mir da und wann und wie groß, das können die Hunde ja alles aus den Markierungen „lesen“, die andere Hunde hinterlassen. Ja, das fehlt mir. Und bevor jetzt jemand auf die Idee kommt, ich könnte mir ja einen neuen Hund anschaffen… das fehlt mir nur mit Muxi. So ist es einfach. Ich trauere noch. Sein kleines Hundemäntelchen hängt noch im Flur, was ich ihm in den letzten Wochen gekauft hatte, er hat so gefroren, so klapperdünn wie er am Ende war. Früher hat er sowas gehasst, aber als er sich für den Weg zur Regenbogenbrücke vorbereitete, da hat er die Wärme genossen und sich das Mäntelchen anziehen lassen.
Er fehlt mir.
Spike ist grad gekommen, hat gefressen, sich von mir schmusen lassen und nun liegt er neben mir (ich sitze im Bett mit einer dampfenden Tasse Kaffee und meinem MacBook) und putzt sich ausgiebig. Spike ist gut, er tut mir gut, mehr kann ich grad nicht: Katze.
In zwei Wochen…