Ja, das bin ich wohl 😜 das kommt nämlich daher, so eine der Theorien, dass im 16. und 17. Jahrhundert Trupps von jungen Männern durchs Land zogen, die sich im Sommer als Landarbeiter verdingten. Sie halfen beim Sicheln und Mähen von Getreide. Und die Frauen dieser Männer, die in den Heimatdörfern auf deren Rückkehr warteten, die wurden landläufig als „Strohwitwen“ bezeichnet.
Nun sichelt mein Wandersmann nicht herum und verdingen tut er sich schon gar nicht 😎 und ich liege auch nicht auf Stroh, aber ich warte auf seine Rückkehr 😊
Wir wohnen nicht zusammen, so ist es also normal für mich, wenn er nicht da ist, aber so gar keinen Kontakt, das ist schon eine andere Nummer. Doch ich sage ehrlich, das ist mal wirklich richtig gut. Es löst sich was, bleierne Selbstverständlichkeit kann so gar nicht erst entstehen. Das ist bei unserem französischen Modell auch nicht so einfach, weil wir unsere eigenständigen Leben haben, aber trotzdem, eine Pilgerreise tut gut, dem, der pilgert, und der, die stroht 😜
Ein Gedanke zu „Strohwitwe“