web analytics

Sonntagsgedanken

Was für ein Tag! Grau und usselig. Wie ich mich fühle, grau und usselig. So ein Gefühl wie auf dem Bild, alltägliches Grau. Warten auf irgendwas. Fahren nach irgendwo.

Im Urlaub habe ich das manchmal gehabt, als ich noch nach Frankreich gefahren bin, so mit Mitte 20. Da waren dann Straßen auf dem Weg an die wunderschöne Atlantikküste, wo ich mich fragte, wie kann man hier nur leben? So mitten im Nichts. So grau. Und habe gar nicht realisiert, dass es bei uns auch so Ecken gibt. Die sieht man aber einfach nicht mehr.

Jedenfalls bin ich heute grau drauf. Passend zum Wetter. Ich werde mich also gleich mit meinem kleinen Hund auf das Sofa legen und graudösen. Oder graudenken. Grauträumen. Irgenwas mit grau.

Bei Wiki steht, grau ist unbunt. Jau, das ist es, heute fühle ich mich unbunt. Aber sowas von unbunt.

kaum noch Zeit für meinen Blog…

…und doch macht es mich froh!! Wieso? Na weil ich meine neue Arbeit liebe und weil ich da viel zu tun habe und darum keine Zeit mehr für Dinge nebenher, aber das ist nicht schlimm, weil mich die Arbreit wirklich froh macht.

Ich habe schon lange nicht mehr soooooo gerne gearbeitet. Bin jetzt sogar schon um 7 Uhr im Büro, so kommen genug Stunden zusammen, dass ich Freitags früher gehen kann oder sogar gleiten. Bingo!! Ich liebe meinen Job, ich bin so froh, dass ich das endlich sagen kann: ich arbeite gerne!!

Das ist meine alte Wirkungsstätte, manchmal fehlt mir die Technik noch, ich gebe es zu, aber das sind mehr die Erinnerungen an die Pionierzeit der EDV, die mir da fehlen. Ich habe auch das mal unglaublich gerne gemacht. Doch nach 20 Jahren ist nun die Zeit gekommen, das in jüngere Hände zu geben, mir liegt diese Welt einfach nicht mehr, es ist so anders als die Zeit, die ich kennen gelernt habe, was sicherlich auch richtig ist. Eben Zeit zum Abschied nehmen.

Ich habe Abschied genommen, habe mir nie träumen lassen, dass ich mal einen „normalen“ Beamtenjob habe und damit so zufrieden bin. Bin ich aber. Und ich genieße es!! Egal wie wenig Zeit ich nun für meinen Blog habe, aber es gibt ja noch die Wochenenden ;-))))

Akademie Mont Cenis


Da war ich die letzten Tage und es war mal wieder wunderbar. Wir haben das Thema Depression behandelt und einige unserer Fälle besprochen, Supervision eben. Klasse. Ich habe diesmal viel Raum bekommen in dem Seminar. Diese Wertschätzung hat mir ungeheuer gut getan. Diese Gruppe, wir haben vor 9 Jahren gemeinsam die Ausbildung zum Sozialen Ansprechpartner absolviert, ist ein sicherer Hort, in dem wir uns alle sehr geborgen fühlen.

Die Supervisorin ist eine Kindertherapeutin, die unsere Sichtweisen ungeheuer erweitert und uns bereichert. Ich bin RUNDUM zufrieden mit dem, was sich da für uns uns für mich getan hat.

Und ich habe verstanden, was es genau ist, was mir auf meiner neuen Arbeitsstelle so gut tut. Ich habe es so richtig verstanden. Es hat mit Wertschätzung zu tun. Ich werde auf meiner neuen Stelle wertgeschätzt. Das tut mir unendlich gut.

Ach und nochwas, ich habe eine tolle Frau kennen gelernt, im Internet. Mit der tausche ich mich grad aus. Sie wurde im Männerkörper geboren und beschreibt nun ihren Weg zu ihrem eigentlichen Ich. Das ist so toll zu lesen, so einfühlsam.

Sie hat mich auf die Idee gebracht, bei uns im Intranet auf den Seiten der SAP dies mal zu Thema zu machen. Ich freu mich auf diesen Austausch!!

Daisy lässt grüßen!

Vor dem Hundegang mit allerlei Zeugs unter der Jacke an und Sturmhaube und Grubenlampe, leider etwas unscharf, da ohne Blitz:

So sehen unsere Straßen aus, da kommt man nur mit Allrad durch, oder mit Hunden ;-))))

Und eine Dorfhauptstraße haben sie gesperrt, da sind jetzt noch, es ist gleich Mitternacht, drei Räumfahrzeuge seit heute Mittag damit beschäftigt, den Schnee wegzuräumen, ob sie es bis Morgen schaffen?

50 Jahre ich (Teil 3)

Boah Leute, heute habe ich eine dolle Erfahrung gemacht, ich lese grad das Buch von dem Dahlke DIE SCHICKSALSGESETZE und da macht er einen mit allen möglichen Gedanken und Gefühlen und Erkenntnissen vertraut und dazu gibt es kleine Übungen, so z.B. sich mal ein Bild von sich selber zu nehmen (diese Übung ist nicht von ihm, er führt sie nur auf) und sich dann auf die linke Gesichtshälfte zu konzentrieren, diese zu spiegeln (also mit einem Computerprogramm) und die beiden Hälften zusammen zu fügen, so dass man quasi ein Gesicht nur von den linken und dann eins nur von den rechten Gesichtshälften hat.

Boah Leute ich sage Euch, das ist der Hammer!! Habe gleich meine Schwester in Bahrain angefunkt und die hat mir ein Foto geschickt und damit habe ich es auch gemacht.

UNGLAUBLICH!!!!

Wenn ich es hinkriege, daraus Fotos zu machen, dann stelle ich meine Erkenntnisse über mich hier ein. Noch habe ich diese Fotohälften einfach in Word nebeneinander geklebt, also zwei Fotos nah beinander. Wäre mein Mac nicht in Reperatur, wäre es eine Kleinigkeit, so aber müsst ihr warten.

Oder probiert es selber mal aus, es ist echt irre. Mein Rechtshälftengesicht ist so modellmäßig, sagte meine Schwester dazu, ich finde es ein wenig vergeistigt, kann es schwer beschreiben, jedenfalls ein krasser Gegensatz zum Linkshälftengesicht das ist ein strenger mhystischer Mann, der weiß, wo es langgeht und sehr unnachgiebig ist.

Es ist einfach irre. Probiert es aus, es macht Laune und man erkennt viel von sich. Meine Schwester jedenfalls ist mit ihrem Rechtshälftengesicht nun richtig glücklich!!

die Dame mit dem Notebook

Nun bin ich also bekannt im Wasgau ;-)) wir waren heute abend hier im Dorf essen, wie gesagt, 600 Seelen leben hier, wir waren beim Nickolaus, so sagt man in Hochdeutsch, hier heißt das Belzenickel. Ein modernes Restaurant, was so gar nicht in die Pfalz passt, aber es war schön dort und das Essen war gut. Die Besitzerin jedenfalls schaute mich an und sage, aajoooh, ssiii ssinn die Dohme mit derer Noootbuck. Man sieht mich also immer auf der Terrasse sitzen. Hier bleibt nichts verborgen, auch eine benotbuckte Dame nicht ;-)))))))