web analytics

minimal maximal

Wir haben dieses Jahr Ostern verrenoviert 😉 meine Schwester macht sich doch in ihrem Haus eine Wohnung fertig, also es ist ja so, dass ich meiner Schwester mein Haus geschenkt habe, darum ist es jetzt ihr Haus und nun möchte sie darinnen auch eine Wohnung haben. Das ist echt krass, weil: ich wohne ja nun seit einiger Zeit unten, das ist meine erste Wohnung in meinem Leben sozusagen, da bin ich reingeboren. Und oben, wo ich bisher wohnte, da richtet sich meine Schwester nun ein und da wurde sie reingeboren. Krass, oder?

Sie kommt zwar nur ab und an vorbei, sie wohnt ja im Orient, weit weit weg, aber sie kommt. Ach ist das schön.

Und noch schöner, nein, nicht noch schöner, aber auch schön ist, dass ich am Wochenende wieder mit meinem Freund wandern gehe. Er hat Großes vor und wir müssen üben 😉

Der Sommer möge kommen!!

Und maximal minimal heißt, meine Schwester ist eine Minimalistin, möglichst wenig Möbel, wenig an den Wänden, kaum bis kein Zeug. Ihr Bad sieht so aufgeräumt aus. Ich bin das genaue Gegenteil, alles voller Zeug. Ich LIEBE Zeug. Ich bin ein Zeugmensch 😉

 

was für ein schöner Tag

Morgen, Sonntag, haben wir ja nun Jahrestag, ach wie herrlich ist das 😉 in meinem Alter Jahrestag 😉 wer hätte das gedacht, schon irgendwo unglaublich. Jedenfalls wollten wir heute, Samstag, simpel einkaufen fahren, da klingelte es und das kleine Enkelchen meines Freundes stand strahlend vor der Türe und so landeten wir stattdessen auf dem Spielplatz. Bei herrlichstem Wetter saß ich mittenmang von jungen Eltern – derweil der Opa sein Enkelkind bespaßte – und betrachtete die kleinen bis kleinsten Wesen um mich herum und stellte eine Favoritenliste auf 😉 gewonnen hat eine ganz ganz kleine mit süßem Mondgesicht, die kaum laufen konnte, aber unbedingt schaukeln wollte. Der Vater nun erklärte ihr, dass die Schaukeln besetzt seien, woraufhin sich ihr süßes Gesicht derart verfinsterte, ich hätte sie knutschen mögen, echt 😉 die kleinen Mundwinkel zogen sich beängstigend nach unten und bevor das laute Geheul ausbrach, hatte der Vater dann eine andere offensichtlich zündende Idee und zog mit meiner Favoritin davon 😉

Opa hatte sich derweil als Burgbaumeister betätigt, streng nach Anweisung, das gemeinsame Begutachten führte dann dazu, dass ich nach gefühlten Jahrzehnten mal wieder Sand in den Schuhen hatte 😉 und dann ging es doch noch in die Metro, erstens gibt es da frischen Fisch – die Familie meines Freundes hatte sich angesagt und ich koche doch so gerne, je mehr Menschen, desto besser 😉 – zweitens haben die da auch Ü-Eier. Die sind ein MUSS. Einkaufen mit Enkelchen ohne Ü-Ei ist schlicht nicht möglich 😉

Familie ist etwas sehr schönes. Es sind diese Kleinigkeiten, die mich das fühlen lassen. Ich sehe meinen Vater vor mir, mit den damals noch kleinen Töchtern meiner Schwester. Davon reden sie heute noch, von Opa, was er mit ihnen alles gemacht hat, im Urlaub. Denn einen gemeinsamen Alltag gab es leider nicht, da lagen 3000 Flugmeilen zwischen. Ich sehe meine Mutter, wie sie strahlte, wenn sie für die Kinder etwas nähen konnte. Grenzenlos verwöhnte Enkelkinder. Ich selber kenne das auch. Meine Großeltern waren das Paradies für mich, mein Kinderparadies. Ich lebe heute in ihrem Haus und dass ich da so glücklich bin, hat auch mit meinen Großeltern zu tun.

Familie ist, jedenfalls für mich, etwas sehr schönes.

Heraldik

Mein Freund ist ein Wappenfan, er hat da richtig Ahnung von. Heraldik nennt sich das, ich wusste gar nicht, dass es dieses Wort gibt 😉 nun, man lernt nie aus irgendwie, aber ich find’s tatsächlich interessant. Klar hab ich ihm dann auch Löcher in den Bauch gefragt, was heißt das… wozu ist dies… und warum machte man das überhaupt und macht man das heute auch noch und wieso warum weshalb… 😉 und dann hab ich so flapsig gesagt, mach mir doch auch mal eins…

Und dann hat er mir eins gemacht 😉

noch ein Jahrestag

Morgen kommt der Elektromeister, der hier im Haus schon so einiges gemacht hat. Er wird nun die letzte Etage neu verstromen 😉 da liegen noch die alten Leitungen von 1952. Naja, nicht in allen Zimmern, aber es ist einfach alt und muss neu gemacht werden. Bevor die Wohnung bezogen werden kann, muss es neu gemacht werden, führt kein Weg dran vorbei.

Früher hatte man doch im Wohnzimmer eine Deckenlampe, eine Stehlampe (Tütenlampe, wer erinnert sich noch?), ein Radio und später dann einen Fernseher. Wenn überhaupt. Mehr hatte man doch nicht. Jedenfalls Anfang der 50er Jahre 😉

Es geht also los. Dann Teppichboden rausreißen, Tapeten ab, die Küche… ich weiß noch genau, wie ich da eingezogen bin, Mitte der 90er Jahre…. WAAAAAAS? Das ist schon 20 Jahre her? Leute, wie die Zeit vergeht. Voll krass das alles.

Naja, so ist es. Heute abend aber ist erstmal nur gar nix angesagt. Ausruhen. Derzeit ist es anstrengend, das Leben um mich rum.  Aber es geht mir gut, am Sonntag haben wir Jahrestag. Ein Jahr sind wir dann schon zusammen, mein Freund und ich. Leute, wie die Zeit vergeht 😉

Jahrestag

Heute vor 10 Jahren habe ich mit dem Bloggen angefangen. Damals war das noch was exotisches, heute ist es stinknormal. Auch wenn es heute immer noch Leute gibt, die damit nix anfangen können oder es nicht verstehen. Wer kennt das Buch der 1000 Verrückten? Stammt aus Berlin. Als das Telefon erfunden wurde und sich ca. 1000 Berliner so ein Ding einrichten ließen, damals noch mit Vermittlungsstelle und dem ganzen Kram, den man nur aus alten Filmen kennt, da wurden diese Leute belächelt und für verrückt erklärt und das Buch der 1000 Verrückten war demnach das Telefonbuch.

Tja, ewig Gestrige gabs schon immer und wird es immer geben 😉

Mütter

Meine Mutter starb vor einen Jahr und jetzt ist die Mutter meines Freundes gestorben, wir gehören zu der Generation, deren Eltern nun sterben. Es ist eine andere Zeit. Ein seltsames Gefühl. Doch anders als seine Mutter hat meine Mutter sich quälen müssen, es ging ihr die letzten Jahre nicht gut, sie hatte Alzheimer. Und die letzten Monate waren sehr schwer, sie konnte nicht mehr sprechen, nicht mehr aufstehen, eigentlich konnte sie nichts mehr, gar nichts. Ein solches Ende hat sie sich nicht gewünscht, aber es kam. Umso schöner ist es, dass die Mutter meines Freundes ohne schweren Kampf gehen konnte. Er jedenfalls ist sehr erleichtert.

Ich habe sie auch noch kennen gelernt, die kurze Zeit, die wir miteinander hatten, war sehr nett, denn wir mochten uns leiden. Sie war auch hier bei mir gewesen, zum runden Geburtstag ihres Sohnes, sie hat sein neues Leben noch einmal gesehen, bevor sie für immer gegangen ist. Das ist schön.

Meine Mutter fehlt mir oft, darüber sprachen wir heute morgen, auch wenn sie keine einfache Person war, wenn sie schwer an einem Kindheitstrauma zu tragen hatte, wenn sie nicht immer fair war, so wie das Leben zu ihr auch nicht fair war. Sie war meine Mutter und ich vermisse sie oft.

Mütter sterben nicht, gleichen alten Bäumen.
In uns leben sie, und in unsren Träumen.
Wie ein Stein den Wasserspiegel bricht,
zieht ihr Leben in dem unsren seine Kreise.
Mütter sterben nicht.
Mütter leben fort auf ihre Weise.

 

iCloud-Weisheiten

Überall heißt es, um iCloud nutzen zu können mit allen Geräten, sei OS X Lion erforderlich. Nun habe ich Snow Leopard, damit soll es nicht gehen.

Stimmt und stimmt auch wieder nicht. Man braucht den neuesten Browser und dann gibt man ein

https://www.icloud.com/

und meldet sich dort mit seinem iTunes-Account an und siehe!! Es geht doch!!

Nun kann ich mein iPhone trällern lassen, auch wenn der Ton abgeschaltet wurde, wenn ich es mal wieder verlegt habe. GENIAL!!

Genau genommen braucht man nicht mal einen Mac dafür, eine profane Windoof-Kiste tut’s auch 😉

Abendgedanken

Ich liebe Blumen!

Seit ich hier alleine wohne, habe ich eigentlich ständig frische Blumen in der Wohnung. Als Vase nutze ich die alten Kaffeekannen, die heute kein Mensch mehr braucht, jedenfalls nicht für Kaffee. Ich weiß noch genau, wie meine Oma immer Kaffee aufbrühte, damals hieß das „guten Filterkaffee“ und den gab es dann in der Kaffeekanne. Wer macht das heute noch?

Am liebsten mag ich die Streublümchenkanne vom Flohmarkt. Die liebe ich. Ich mag Streublümchen. Und wie man sieht mag ich Bücher. Und wie man noch sieht, stehen gefühlte 5000 Futternäpfe herum, weil die alte Katze kreischt, wenn es ihr nicht schmeckt. Derzeit schmeckt ihr nichts. Außer Käse.

Sie wird immer weniger, sie ist 21 und alt. Sehr alt. Sie hat Mühe, die Treppe an der Haustüre empor zu steigen. Aber sie kreischt, als wäre sie jung und fit. Sie wird jetzt ein paar Tage von der Nachbarstochter versorgt, weil wir in Kurzurlaub fahren. Zu meinem Geburtstag. Immerhin haben wir an meinem Geburtstag das erste Mal miteinander telefoniert, mein Freund und ich.

Das war soooooooooooo schön!! Ich kann mich noch genau an das Gefühl erinnern, als ich zum ersten Mal seine Stimme hörte.

Da könnte ich mich heute noch reinverlieben drin 😉

Und sonst so? Ich habe einige Änderungen in meinem Haus beschlossen, mein Büro wird nun doch größer, dafür brauche ich einen neuen Heizkörper und eine Türe, alles schon in die Wege geleitet, dauert noch, aber ich habe ja Zeit.

Und ich war heute mit meinem neuen Auto das erste mal in der Waschstraße. Habe ich erwähnt, dass ich mir schon einen Kratzer reingefahren habe? Im Parkhaus auf der Arbeit. Auf dem Weg zu den Frauenparkplätzen, da muss man nämlich scharf rechts… krrrrrr… da war’s passiert. Die Taufe. Einweihung. Na toll.

Jetzt ist er echt meins. Und sauber 😉 Wir fahren nämlich mit meinem Auto, ich will ihn doch stolz meinem Vater vorführen 😉 der einen großen Van fährt und zu meinen kleinen Autos immer „umgebauter Gartenstuhl“ sagt 😉 Gemein 😉 Umgebauter Gartenstuhl mit Kratzer.

Und dann bringe ich mein kleines Hündchen wieder mit. Muxi. Den ich so vermisse. Aber ohne Auto und Arbeiten und… ging gar nicht.

Ich wünsche allen da draußen eine gute Nacht!

Wenn du…

…auf einem toten Pferd sitzt, dann steig ab!

Dieser Satz gefällt mir. Soll angeblich von den Dakota-Indianern sein. Also gab es damals schon Menschen, die nicht kapierten, wann etwas zu Ende ist? Irgendwie ist die Menschheit auch kein Stück weiter 😉

Heute spielt Schalke, das gucken wir uns doch an. Aber ich vermute, sie verlieren. Immer wenn’s drauf ankommt, gleicht Schalke wenn nicht einem toten, so doch einem lahmen Gaul.

Sorry, Schalke, aber so isset.
_____________________________

Nachtrag: Schalke KEIN lahmer Gaul, trotzdem verloren leider 🙁