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Die Abreise – Buen Camino 😎

IMG_0021Es geht los, die Wanderstiefel werden geschnürt, der Rucksack ist gepackt, die Pilgermuschel angebracht, der Wanderstab bereit gestellt,IMG_0028 die Fahrt zum Bahnhof war kurz und lustig und da ist er auch schon, der Thalys, der meinen geliebten Wandersmann zunächst nach Paris bringt und von da aus geht es weiter. Aber erstmal einsteigen und alles verstauen, der Stab darf nicht fehlen, IMG_0033den er sich Jahre zuvor, in seinem alten Leben, kunstvoll geschnitzt hat und der auf vielen Wanderungen schon bewundert worden ist. Wir hatten auf dem Bahnsteig reichlich Zeit, konnten uns verabschieden und uns gegenseitig einen guten Weg wünschen, denn auch ich werde fortgehen, allerdings nur für eine Woche. Eine Klosterwoche.

Doch zunächst muss ich meinen Wandersmann verabschieden, küssen – winken – küssen und schon braust er davon. IMG_0042Viele guten Wünsche begleiten ihn.

Möge die Straße dir entgegeneilen,
möge der Wind immer in deinem Rücken sein.
Möge die Sonne warm auf dein Gesicht scheinen
und der Regen sanft auf deine Felder fallen.
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott dich im Frieden seiner Hand.

Bestellung beim Universum 😉

Es ist schon etliche Jahre her, da saßen mein mittlerweile verstorbener Mann und ich vor dem Fernseher und schauten eine Talkshow. Eine sympathische Frau erklärte dort Bestellungen beim Universum, wie das funktioniere und dass man damit wirklich Erfolg haben könne. Der Moderator fragte ausführlich nach, denn das hörte sich sehr ungewöhnlich an, doch sie vertrat ziemlich fröhlich und nicht weniger bestimmt die Ansicht, dies sei ein sicherer Weg, seine Wünsche erfüllt zu bekommen. 15 Jahre mag das jetzt her sein, meinem Mann, 2010 gestorben, ging es damals noch gut. Kurz danach fuhren wir jedenfalls ziemlich spontan mit dem Auto in die Pfalz, wir wollten ein paar Tage entspannen. Zu spontan, wie sich herausstellte, denn wir bekamen keine Unterkunft. Wir waren überall, hätten fast jeden Preis bezahlt, Hotel, Pension, Privatzimmer, egal, aber es gab nichts. Und als wir reichlich verzweifelt auf einer Schnellstraße bereits wieder Richtung Heimat fuhren, ich saß am Steuer, da meinte ich zu ihm, weißt du was, ich bestelle jetzt ein Zimmer beim Universum. Wir lachten beide, aber ich öffnete das Fenster, der Fahrtwind zauselte an meinen Haaren, und sagte laut: liebes Universum, wir brauchen ein Zimmer, jetzt! Sieh zu, wie du das hinkriegst! Danach mussten wir lachen, „Bestellung beim Universum 😉“ weiterlesen

Husten bis der Arzt kommt 😤

Normalerweise habe ich ja meinen Krebsblog, wo es um Krankheit geht, wobei das auch gar nicht mehr stimmt. Es geht auch da einfach um das normale Leben. Wie es eben so ist, so ein Leben.

Mein Leben ist derzeit mit Husten. Vollhusten. VollePulleHusten. Aber sowas von. Das gehört zu einer der unerwünschten Nebenwirkungen eines ansonsten hochwirksamen Medikamentes, was ich schlucken darf, damit ich gesund bleibe. Oder nicht mehr krank werde. Oder oder oder, jedenfalls brauche ich das und nehme es seit Anfang des Jahres, es kam zu meinem ansonsten reichlich gefüllten Medikamentencocktail hinzu und passte sich gut ein.

Dachten wir. Irrtum. Ich bekam eine Bronchitis. Dachten wir. Irrtum. Es stellte sich, nach vielen Tests und Untersuchungen und… was man dann so über sich ergehen lassen muss, aber darin habe ich Übung, also es stellte sich heraus, dass es diese unerwünschte Nebenwirkung ist. Husten bis der Arzt kommt. Echt jetzt. Hustenanfälle vom feinsten. Anfallsartig und so schlimm, dass ich zuweilen denke, gleich verteilt sich mein Mageninhalt über die erschrockenen Gesichter der mich umgebenden Menschen…

Leute ich sage Euch, bleibt gesund!! Echt jetzt, krank ist anstrengend. Gesund werden von ganz schlimm krank sein ist noch anstrengender. Und ob man’s wird steht auch noch in den Sternen. Krank ist doof. Ist einfach so. Punkt.

 

Wiesenschaumkrautgedanken

HundeI0046aWir haben eine große Wiese am Hammer Bach, dort wächst dann im Frühjahr das Wiesenschaumkraut und ich nehme mir immer wieder Sträußchen davon mit… nahm, um ehrlich zu sein. Denn ich gehe nicht mehr am Sonntag morgen in aller Herrgottsfrühe dort spazieren… weil ich keinen Hund mehr habe. Ich bin immer mit meinem Gemixe ins Auto gestiegen und dann sind wir dorthin gefahren. Ich habe meinen Gedanken nachgehangen, Muxi hat „Hundezeitung“ gelesen 😎 wer war alles vor mir da und wann und wie groß, das können die Hunde ja alles aus den Markierungen „lesen“, die andere Hunde hinterlassen. Ja, das fehlt mir. Und bevor jetzt jemand auf die Idee kommt, ich könnte mir ja einen neuen Hund anschaffen… das fehlt mir nur mit Muxi. So ist es einfach. Ich trauere noch. Sein kleines Hundemäntelchen hängt noch im Flur, was ich ihm in den letzten Wochen gekauft hatte, er hat so gefroren, so klapperdünn wie er am Ende war. Früher hat er sowas gehasst, aber als er sich für den Weg zur Regenbogenbrücke vorbereitete, da hat er die Wärme genossen und sich das Mäntelchen anziehen lassen.

Er fehlt mir.

Spike ist grad gekommen, hat gefressen, sich von mir schmusen lassen und nun liegt er neben mir (ich sitze im Bett mit einer dampfenden Tasse Kaffee und meinem MacBook) und putzt sich ausgiebig. Spike ist gut, er tut mir gut, mehr kann ich grad nicht: Katze.

In zwei Wochen…

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er erkundet alles

IMG_3312Spike ist unterwegs. Nachts, Tags, eigentlich immer. Er hat zu tun. Er muss sein Revier abschreiten und den anderen Katzen zeigen, dass es da jetzt neue Grenzen gibt. Er hat keine Zeit für mich. Heute sah ich ihn auch vor dem Haus. Er hat also den Weg gefunden von hinten nach vorne. Er kennt jetzt alles. Er kommt rein, lässt sich kraulen, frisst und rennt wieder davon 😎 Kater eben. Kater in Action 😻

Bits und Bytes und Rehbeinchen

Vor 9 Jahren habe ich für die damalige Kreativ-Akademie von Beate Knappe einen Text geschrieben, ein kleines Gedanken-Rollenspiel, den habe ich heute wieder gefunden und möchte ihn Euch nicht vorenthalten, was ist das lange her!! Damals war ich noch in der Computerbranche aktiv, das ist ja bald schon gar nicht mehr wahr 😎

Gestern Abend habe ich eine sehr interessante Sendung über das Internet, über Viren und Würmer und die globale Bedrohung… über schreckliche Computerdinge gesehen. Gut gemacht, verdammt gut gemacht, natürlich sagte mir all das was, wusste ich, was der Mann meinte und was uns in der Zukunft erwartet. Ich habe mal mitgewirkt bei dem ganzen Kram…

…lange her, verdammt lang her… und ich habe noch ganz andere Dinge mit [K]omputern gemacht, was mir vielleicht sogar viel mehr Spaß machte… 😉

Und hier geht’s zum Gedankenrollenspiel mit Rehbeinchen ➤

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Schreibwerkstatt

IMG_3278Meine kleine Schreibwerkstatt, ach wie ich sie liebe!! Sie hat ihre eigene Geschichte, an die ich mich immer wieder gerne erinnere und die auch jedesmal mit dabei ist, wenn ich hier bin. Es ist halt mein Zuhause und nirgendwo fühle ich mich so wohl wie hier. So viele Erinnerungen sind an dieses Haus geknüpft, hier starb mein Großvater, in dem Zimmer, was heute mein Wohnzimmer ist, an der Stelle, wo mein Fernseher steht. Es ist wirklich mein Zuhause.

Hier sitze ich nun und schreibe diesen Beitrag. Wie man an den Monitoren sieht, mache ich hier noch viel mehr, aber das ist ein anderes Thema. Und jetzt mache ich Feierabend, wünsche der Welt da draußen noch einen schönen Abend!

Krimi aus Israel mal anders gesehen 😎

IMG_3246-001Mein Lieblingsmann bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen 😉 das kann er ständig und überall und wenn wir so auf Besichtigungstour sind, dann höre ich neben mir immer klickklick 😊 doch dafür gibt es am Ende des Tages auch wunderhübsche Fotos. Das Foto hier aber habe ich gemacht, wie man sieht. Da waren wir in Aachen und haben den imposanten Dom besichtigt. Das war schön.

Doch das wollte ich gar nicht erzählen, ich wollte von meinen Gedanken berichten, die ich gestern beim anschauen des (wirklich guten!) Krimis „Shalom Berlin“ hatte. Die Kommissarin Sara ist in der zweiten Folge offensichtlich bereits mit ihrem David verheiratet, jedenfalls wird sie von einem Kollegen nach Hause gebracht, der ein aus seiner Vergangenheit stammendes negatives Gefühl bei David auslöst und dann gehen beide ins Haus.

Sie gingen nicht händchenhaltend verliebt… lalelu… sondern es gab da ja eine Spannung. Und doch, diese Szene hat mich sehr angerührt. Ich kann jetzt nicht mal mehr genau sagen, warum, aber…

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